Parkraummanagement

Parkraummanagement ist das Reizthema. Die Verwaltung hat ein extrem komplexes System mit vielen bunten Zonen entwickelt. 300 Seiten Information für eine teure, verwirrende Lösung.

Noch ist nichts beschlossen, nur ein Start am Marktplatz.

S:ALZ bevorzugt Klarheit: Für alle Gebiete gibt es Parkausweise um 150 Euro, dazu 3 Stunden kostenfrei mit Parkscheibe. Rumstehende Anhänger und Wohnmobile zahlen eine Zusatzgebühr bzw. bekommen spezielle Flächen zugewiesen. Fertig.

Jugend braucht Luft…

…und Raum. Der Jugendplatz ist fertig, wird nur zögerlich angenommen. Arg wohnlich ist er nicht geworden. Die Skateranlage geht in die fünfte Runde.

Mit der S-Bahn kann die Jugend das Umland erkunden. Das klappt, nur das Heimkommen nicht. Eine Busverkehr-Verlängerung bis 2:00Uhr zum Wochenende würde helfen. Da kosten zwei mittelgroße Fahrzeuge, die ohne Fahrplan in Schleife gezielt Wunschhaltestellen und die drei Fixpunkte Bahnhof, Stadtmitte, Marktplatz anfahren, 50.000 Euro pro Jahr.

Stadt für Morgen

…ohne Ideen von gestern. Vermutlich kommt man einspurig durch die Stadtmitte. Busspur bringt nichts, Radweg schon. Bleibt die Engstelle an der Schuhfabrik, die mit dem morgendlichen Anlieferverkehr zum Postareal noch enger wird. Hier hilft der kleine Einbahnstraßenring, der den Verkehr ampelfrei aufnimmt und Raum zwischen Schuhfabrik und Postareal schafft. Zudem wird der Autobahn-Umgehungsverkehr natürlich über die Bahnhofstraße zum Westanschluss oder nach Rutesheim geführt.

Stadt lebt!

Nicht nur am Pferdemarkt, den S:ALZ dieses Jahr zum Seepferdchenmarkt gemacht hat, ist was los.

Glemseck 101, Lange Kunstnacht, das Strohländle und allerlei kulturelle Angebote zeigen Vielfalt und Leben.

Die privaten Angebote müssen vom Gemeinderat weiter gestützt werden. Dazu sollte Kulturamt als auch Citymanagement mehr Vertrauen für ihr Engagment entgegengebracht werden.

Bildung mit Verlässlichkeit

Bildung mit Verlässlichkeit beginnt schon im Kindergarten. Verlässlichkeit als Wert an sich scheint aus der Mode, aber sie ist die Grundlage für Bildung.

Zur Verlässlichkeit gehört dabei auch, dass KiTas funktionieren, Gebäude, aber auch Prinzipien umgesetzt werden, wie die Ganztagesgrundschule ab 2026. Das kann im Ezach noch reichen, an der Spitalschule nicht und in Warmbronn schweigt der Wald dazu.

Wohnraumdynamik

Wohnraumdynamik statt Planungspanik. Eigentlich ganz einfach: Wohnraum muss an geeigneter Stelle, beispielsweise Berliner Straße, entstehen, nicht an ungeeigneter nur weil das für jemand von Vorteil ist, beispielsweise Schützenrain.

Dabei ist bezahlbarer Mietwohnraum wichtig, mit viel Geld gefördertes Eigentum aber nicht. Projekte wie das neue Postareal, das den Brückenschlag konterkariert und mit knappem oberirdischem Parkraum spielt, sind nicht Zukunft sondern zementierte Vergangenheit.

Vereine sind mehr

Viel mehr, als die Vereinsarbeit selbst. Sie unterstützen die Schulen in der Ganztagesbetreuung, bereichern mit Vereinsfesten und Beteiligung an städtischen Veranstaltungen unsere Gemeinschaft.

Ohne Verein aber auch wichtig ist die Quartiersarbeit, die Menschen gerade nach einem erfüllten Arbeitsleben auffängt. Dazu braucht es auch Räume. Etwa in der zu planenden Multifunktionshalle im Ezach!

S:ALZ im Kreistag

Macht schon mit nur einem Sitz Sinn. Nicht, weil wir viel bewegen könnten, aber nur so gelangen Informationen zuverlässig von LEO nach BB. Und andersrum. Wenigstens so lange die Verwaltungsspitze mit allerlei Merkwürdigkeiten von sich reden macht, denn mit Zuverlässigkeit bei Projekten.

So sind wir überzeugt, dass bei Krankenhaus und Rettungshubschrauber weit mehr zu holen gewesen wäre, würde sich die Stadt kümmern.

Stadt-Klima

wär schon prima! Mit den Wetterextremen zeigt sich, dass Städte sich keinen Gefallen tun, wenn klimaregulierendes Grün aus dem Stadtraum verbannt wird. So ist es unerklärlich wie Plätze wie der Rathaus-Vorplatz entstehen können, und noch schlimmer, neue „Steinöfen“ wie bei der Neubebauung am Postareal den Weg durch die Gremien finden. Ein offener Platzcharakter kann auch mit Begrünung erzielt werden. Bäume regulieren das Mikroklima, Fassadenbegrünung an öffentlichen Gebäuden strahlt sanfte Kühlung in die Stadt.

Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung sollte mehr sein als ein Zettelchen. Während andere Kommunen über Jahrzehnte gewachsene Fernwärmenetze haben, sind solche Ideen für Leonberg schlicht Utopie. Wer sollte das auch nur mittelfristig umsetzen ohne Sie Stadt auf viele Jahre unpassierbar zu machen? So bleibt der Fokus auf den Eigentümern. Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaik sind neben kleineren Wärmenetzen der erste Schritt. Ein Zwang der die Bürgerschaft in den Ruin treibt darf dabei nicht die Versäumnisse der Vergangenheit aufwiegen.

Grundsteuer

Wird nicht teuer. Für manchen aber schon. Andere profitieren von den Vergünstigungen die das nicht von uns beeinflussbare „Neue Gerechtigkeitsprinzip“, also auch die Beurteilung der Lagequalität, mit sich bringt. Als Wahlkampfthema taugt das nicht, sind sich doch alle Gruppierungen einig, dass im Umstellungsjahr schlicht die Gesamtsumme des Vorjahres auf die neue Logik umgeschichtet wird, die Stadt als weder mehr, noch weniger einnimmt. Dazu wird der Hebesatz schlicht so angepasst, dass das passt. In Summe – vielleicht nicht für den Einzelnen.